Saubere Luft

Wir brauchen Saubere Luft in allen Innenräumen

Jede Epidemie hat neue Errungenschaften mit sich gebracht.
Die Pocken brachten uns die Impfung, die Cholera die Kanalisation und sauberes Trinkwasser.

Luft ist wie Trinkwasser ein Lebensmittel: wir konsumieren davon 12.000 Liter pro Tag! Das Wissen um Aerosole und ihre Rolle in der Verbreitung von Krankheiten zeigt uns: Die Luftgüte trägt entscheidend zum Wohlbefinden und zur Gesundheit bei.

Es braucht daher Qualitätskriterien und verbindliche Standards. Für Prävention und Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden soll unsere Innenraumluft frei sein von Schadstoffen und infektiösen Aerosolen, mit richtiger Temperatur und optimaler Luftfeuchtigkeit.

Ein hochkarätiges Netzwerk von Botschafter:innen aus den Bereichen Medizin, Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft sowie Kunst & Kultur unterstützt uns in diesem wichtigen Anliegen.

Wieso brauchen wir Saubere Luft?

Wie Aerosole Corona im Raum verbreiten

Beim Atmen, Sprechen, Lachen, Singen oder Husten werden Aerosole freigesetzt. Das sind kleine Partikel aus Speichel, die sich in der Raumluft sammeln und bei schlechter Belüftung von anderen eingeatmet werden. Sind diese Aerosole infektiös, steigt das Risiko einer Ansteckung mit Grippe, Corona oder anderen Viruserkrankungen.

Wie kommen wir zu Sauberer Luft?

1.) CO2-gesteuertes Lüften

Mit jedem Atemzug nehmen wir Sauerstoff auf und geben CO2 an die Luft ab. Pro Tag atmen wir ca. 12.000 Liter Luft und geben 500 Liter CO2 an die Umgebung ab. CO2 sammelt sich in ungelüfteten Räumen und ist somit ein Marker für die Qualität der Innenraumluft.

Gut sichtbar angebrachte Anzeigen von CO2-Messgeräten helfen die Luftsituation besser einzuschätzen und den Lüftungserfolg sichtbarer zu machen.

Mit zunehmendem CO2-Gehalt steigt nicht nur das Infektionsrisiko, es leidet auch unser Wohlbefinden. CO2-Messung hilft gezielt zu lüften und Aerosole zu entfernen.

Bei 2000 ppm enthält jeder Atemzug rund 4% Luft, die bereits ausgeatmet wurde!

Wegweiser zu CO2-Messgeräten:

Untersuchungen zeigen, dass die kognitive Leistungsfähigkeit ab 1000 ppm deutlich sinkt. Konzentrationsfähigkeit und Lernleistung lassen nach, Kopfschmerzen und Müdigkeit steigen. Unsere Schulkinder und Pädagog:innen brauchen an langen Schultage gute Luft!

2.) Automatische Belüftung

Räume, die mit Lüftungstechnologie ausgestattet sind, halten eine gute Luftqualität automatisiert..

Neubauten können mit Raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) mit Wärmerückgewinnung geplant werden.
Bestandsgebäude können nachgerüstet werden.

Ein kostengünstiges Konzept wurde am Max-Planck-Institut in Kooperation mit der TU Graz entwickelt und ist bereits in Mainz (DE) in vielen Schulen erfolgreich im Einsatz.

Effizientes Lüftungsmanagement spart zudem Heizkosten und sorgt für ein angenehmes Raumklima.

3.) Lufthygiene mit HEPA-Luftreinigern

Wo noch keine RLT eingebaut ist oder durch CO2-gesteuertes Lüften nicht die gewünschten Werte erzielt werden, helfen HEPA-Luftreiniger.

Luftreinigung führt zu weniger Feinstaub-, Viren- und Pollenbelastung.
IGÖ-Vergleich: HEPA-Luftreiniger, Kaufinformation und Luftwechselrate erleichtern die Auswahl.

Die HEPA-Luftfilter in den Luftreinigern sind besonders im medizinischen Bereich wichtig können in Arztpraxen das Infektionsrisiko senken.

Luft ist ein Lebensmittel!

Wissenschaftliche Nachweise
Saubere Luft wirkt

How to do it Umsetzungsbeispiele
aus aller Welt

Saubere Luft und Politik Positionspapiere &
staatliche Programme

Unsere Botschafter:innen
für Saubere Luft

Unsere Petition für
Saubere Luft in Bildungseinrichtungen

Infomaterial
Folder und Postkarten